1. Die Chronik von
    Lappenstuhl
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Die Kapitel der Chronik:

Bauliche Weiterentwicklung und Erweiterung

Nicht ganz so schnell wie in den Jahren 1952 bis 1955 entwickelte sich die Siedlung Lappenstuhl in den folgenden Jahren. Aber es gab immer noch Interessenten, die hier in Lappenstuhl ihr neues Zuhause aufbauen wollten. Dazu hat sicherlich auch die hier befindliche Schule beigetragen. Einige Baubewerber bewohnten schon Einliegerwohnungen in Lappenstuhl.
Die Fläche des ersten Bauabschnittes reichte nicht mehr, um die Wünsche der Bauwilligen erfüllen zu können. Der Landkreis Bersenbrück legte deshalb am 31. Mai 1955 eine "Änderung bzw. Erweiterung des Bebauungsplanes Siedlung am Lappenstuhl" vor. Ein entsprechender Gemeinderatsbeschluss zwecks Änderung des Bebauungsplanes Lappenstuhl wurde schnellstens herbeigeführt.

Bild: Heidering

Heidering

Das in der Gemarkung Engter liegende Anschlussgelände zwischen Malgartener Damm und Vördener Straße gehörte Bauer Gustav Siegert, Engter-Huxelort. Der Besitzer war nur bereit, das Grundstück von 41 000 qm zu verkaufen, wenn er dafür ein Ersatzgelände kaufen könnte.
Ein Wiesengrundstück mit 52 275 qm konnte er von Ellermanns-Erben, Engter (zu der Zeit bevollmächtigter Vertreter Dr. Korshenrich, Engter), in den Dieven in Kalkriese erwerben.
Die Baugenossenschaft Bersenbrück kaufte das vorgesehene Baugelände, und ab 1957 konnte an der jetzigen Parkstraße gebaut werden.
Auch der Schleptruper Gemeinderat erweiterte den Bebauungsplan in der Gemarkung Schleptrup. Das Gebiet nördlich der Von-Bar-Straße lag vom Sportplatz bis zur Kanalstraße in der Gemeinde Schleptrup. Eigentümer waren die Bauern Erich von Strohe, Eikern, Willi Lahrmann, Hermann Schütte, Schleptrup, und Frau Greve, geb. Vullbrock, Erbin des Hofes Vullbrock, Eikern. Die Grundbesitzer waren bereit, zwischen der Von- Bar-Straße und dem Malgartener Damm Bauplätze zu verkaufen. So dehnte sich Lappenstuhl auf Schleptruper Gebiet im Laufe der nächsten Jahre erheblich aus.

Bild: Nordseite der Von-Bar-Straße

Nordseite der Von-Bar-Straße bis Mitte der sechziger Jahre (Aufnahme von Mai 1958)

Im Jahre 1963 erwarb die Treuhandstelle, später umbenannt in Niedersächsische Landgesellschaft mbH, Hannover, von Bauer Heinrich Vortmann, Schleptrup-Eikern, die Parzelle zwischen Kanalstraße, Ginsterweg und Am Kiefernhain. Mit der Bebauung wurde sofort begonnen, und im Jahre 1964 konnten die ersten Familien ihre Wohnungen beziehen.
Ab 1974 ist die Straße "Am Wald" beidseitig bebaut worden. Auf der Schleptruper Ortsratssitzung vom 22. Oktober 1974 wurde beantragt, eine Baustraße im Baugebiet Lappenstuhl, Besitzer Jürgen Menkhaus, dringend herzustellen.Ab 1986 war auch Werner Wilking, Besitzer der landwirtschaftlichen Siedlung Von-Bar-Straße 30, bereit, Baugrundstücke abzugeben.
Nachdem die erforderlichen Genehmigungen der Behörden vorlagen und die einzelnen Bauplätze vermessen waren, konnten die ersten Häuser auf westlicher Seite der Kanalstraße im selben Jahr gebaut werden.
Seit 1997 sind alle Bauplätze von der Kreuzung Von-Bar-/Kanalstraße bis zu dem noch vorhandenen Wald (Grenze Grundstück Bauer Menkhaus, Eikern) bebaut.

Im Oktober und November 1998 legte das Baudezernat der Stadt Bramsche den Entwurf des Bebauungsplanes zwischen Lutterdamm/Von-Bar-Straße und Kanalstraße/ Engter Bach (Ringstraße) (Grundstücke Bönisch - Tappe - Igel - Greve, geb. Vullbrock) zur Bürgeranhörung und Beteiligung vor. In vier Bauabschnitten sollen in acht Jahren etwa 80 Wohneinheiten entstehen.

Im Januar 1998 wurde der Bebauungsplan Nr. 93 "Gewerbegebiet Lappenstuhl" rechtskräftig. Die neu erstellte Straße in diesem Gebiet erhielt den Namen "Am Basterpohl".

Bilder vom August 1970

Bild:Rosengartenweg

Rosengartenweg

Bild:Von-Bar-Str.

Von-Bar-Str.

Bild:Ringstr.

Ringstraße

Bild:Parkstr.

Parkstraße

Bild:Heidering

Heidering

Bild:Am Kiefernhain

Am Kiefernhain

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